Ein neues Geinsheimer Storchenpaar!

06. April 2014, Martin Grund

 

Im Raum Geinsheim betätigt sich auf einem still gelegten Schornstein im Pflanzenzentrum Schibel („Schwabengütle“) an der Straße zwischen Geinsheim und Haßloch gerade ein neues Storchenpaar als grandioser Baumeister! Das Nest incl. Bauaktivität kann man hervorragend von der Straße beobachten.

 

Es ist ziemlich niedrig, nirgendwo in Neustadt kann man Störche aus so kurzer
Distanz auf dem Nest sehen.

 

Unsere Freude ist deshalb besonders groß, weil wir in unmittelbarer Nähe die uralten Geinsheimer Bewässerungsgräben wieder neu mit Wasser beschicken und mittelfristig auf geeigneten Teilflächen auch die Wiesenbewässerung wieder
reaktivieren wollen. Davon werden auch diese Störche besonders profitieren! Aktuell werden pro Tag ca. 1.3 Millionen Liter Wasser in die alten Bewässerungsgräben und damit verbundene Feuchtgebiete verteilt (Kohllacke, Stiftungsgelände südlich der Aumühle, Großlacke etc.).

 

Unsere Wasserausleitung in das alte Bewässerungsgrabensystem (Skala mit Angabe Liter/Sekunde)  (© Ulrich Fischer NABU Neustadt)
Unsere Wasserausleitung in das alte Bewässerungsgrabensystem (Skala mit Angabe Liter/Sekunde) (© Ulrich Fischer NABU Neustadt)
Das neue Paar auf dem still gelegten Kamin. Das haben Sie super gemacht! Vorne der beringte Storch (© Ulrich Fischer, NABU Neustadt)
Das neue Paar auf dem still gelegten Kamin. Das haben Sie super gemacht! Vorne der beringte Storch (© Ulrich Fischer, NABU Neustadt)

Ein Storch ist beringt (dann ist es bestimmt das Weibchen ;-), wir haben die Nummer abgelesen und recherchieren jetzt über die Aktion PfalzStorch die Herkunft des Storchs und sein „Geburtsjahr“. Da er am rechten Bein beringt ist, muss er in einem Jahr mit gerader Zahl beringt worden sein (z.B. 2012, 2010 usw.)