30. Januar 2025, Elke Schemel und Christiane Husemann

Winterzeit ist Pflegezeit auf den NABU Grundstücken und Gärten. Dabei geht es um Rückschnitt von Gehölzen an Gräben und Wegrändern, Zurückdrängen von Neophyten wie Götterbäumen und Robinien, Begrenzung von Brombeeraufwuchs, Freistellen von Flächen und einiges mehr.

Häufig werden auch Bäumchen und Sträucher für die Artenvielfalt gepflanzt wie Elsbeere oder Nussbäume.

Viele Hände schaffen viel. Deshalb freuen wir uns sehr über helfende Mitmacher*innen. Bei der Arbeit gibt es auch immer einiges in der Natur zu entdecken. Und natürlich gibt es auch Raum für interessante Gespräche, nicht nur zu Naturthemen. Zum Abschluss der Arbeit darf auch die gemeinsame Stärkung nicht fehlen, bei der Kälte gerne mit Eintopf und heißen Getränken.

Einfach mal reinschnuppern und mitmachen. Die Termine gibt es im Newsletter, auf der Homepage oder man schickt eine Mail an aktuelles@nabu-nw.de.

Im Garten am Sonnenweg wurden Brombeeren und Robinien entfernt, um die Terrassen offen zu halten. Das anfallende Matrial wurde in die Totholzhecke eingebaut. Robinien sind invasive Neophyten, die in diesem im Naturschutzgebiet liegenden Garten nicht vorkommen sollen.

Mitten durch diese Wiese verläuft ein Graben. Damit dieser Graben teilweise besonnt ist, wird der Aufwuchs auf der östlichen Seite regelmäßig entfernt. In einer weiteren Aktion wurden am Gänsbuckel einige Weiden und Ulmen gepflanzt. Als Abschluss des Einsatzes verpflegte uns Ulli mit einem leckeren Eintopf.

Dieses Biotop an der Spielbahn A/B des Golfclubs besteht aus einem ca. 100m langen Graben, an dessen Ende sich ein Tümpel befindet. Beides war mittlerweile stark zugewachsen und verlandet. Deshalb haben wir in Absprache mit dem Golfclub den Graben und die Südseite des Tümpels von aufwachsenden Büschen und Brombeeren befreit.

Dieses Grundstück "An der Grünen Halle" in Mußbach zwischen DLR und Autobahn befindet sich seit kurzem im Besitz des NABU. Hier benötigten wir dieses Jahr 3 Einsätze. Zunächst wurden Robinien und Götterbäume als invasive Neophyten entfernt. Statt dessen wurden verschiedene einheimische Bäume und Sträucher wie Elsbeere, Walnuss und Weißdorn gepflanzt. Eine Gruppe alter Obstbäume, die von Brombeeren überwuchert war, wurde freigestellt. Auch hier stärkten wir uns nach dem Einsatz mit einem gemeinsamen Imbiss.

Am Rand dieser Birnenwiese befindet sich ein von Büschen und Birnbäumen durchsetzter Blühstreifen. Leider wird dieser immer wieder von Brombeeren überwuchert. Deshalb haben wir auch dieses Jahr wieder die aufwachsenden Brombeeren entfernt.

© alle Bilder: NABU NW